Zum Gedenken

IN MEMORIAM DR. BEA VATER-DOBBERSTEIN

Am Samstag, den 10. Februar, verstarb unser Wahlvorstandsmitglied Dr. Bea Vater-Dobberstein aus Krefeld im Alter von 81 Jahren.

Zusammen mit ihrem Mann Axel Vater war sie auch für unsere Organisation von großer Bedeutung, ebenso wie für die Kunstwelt. Mit ihrem Mann bildete sie eine enge Einheit. Gemeinsam widmeten sie sich der Förderung und dem Dienst an der bildenden Kunst, insbesondere der zeitgenössischen bildenden Kunst. Darüber hinaus war sie eine große Naturliebhaberin. Ein Gebiet, auf dem sie einen Abschluss hatte. Auch auf diesem Gebiet war sie voll engagiert. In den 1970er Jahren lernten wir Bea und Axel kennen. Es entwickelte sich eine enge Arbeitsbeziehung. Wir trafen uns zum ersten Mal auf der Großen Kunstausstellung, einer wichtigen Jahresausstellung im Kunstpalast in Düsseldorf. Für diese Organisation spielten sie eine wichtige Rolle. Es war ein Privileg, Bea in unserem Wahlausschuss zu haben. Sie war für uns als anerkannte Kunstliebhaberin und als fachkundige Kunstkennerin wichtig. Ihre Pünktlichkeit, ihr Verantwortungsbewusstsein, ihre Korrektheit, ihre Bescheidenheit und ihr neutraler Beitrag machten sie zu einer geschätzten Mitarbeiterin in unserer Organisation. Darüber hinaus wollte sie vielversprechenden jungen Künstlern eine Chance geben. Ihr unermüdliches Engagement für die Kunst ermöglichte es ihr, über ein großes Netzwerk zu verfügen.

Ihr großes Anliegen war es, die umfangreiche Werksammlung ihres verstorbenen Mannes in einer geeigneten Organisation unterzubringen. In diesem Zusammenhang wurde die Axel Vater Stiftung gegründet. Eine große Schenkung machte sie dem Kreismuseum Zons mit einer Sammlung von Werken des Jugendstils und des Art Deco. Auch das Museum Schloss Moyland in Bedburg-Hau wurde mit Werken von Axel Vater ausgestattet.
Bis zu ihrem Tod blieb sie der bildenden Kunst verpflichtet. So bewertete sie kürzlich die Beiträge für die kommende Huntenkunst. Es war uns eine Ehre, sie kennen zu lernen und mit ihr zu arbeiten. In Dankbarkeit denken wir an sie zurück für all das, was sie für unsere Organisation bedeutet hat. Wie die Asche ihres Mannes Axel ist auch die Ostsee zu ihrer letzten Heimat geworden.

Bea en Axel Vater